Nicht alle Restaurants müssen vollwertige Betriebsstätten sein. Pop-up Restaurants sind ein neuer Einstieg in die Gastronomie. Ob es um das Ausprobieren eines neuen Menükonzepts oder die Eröffnung eines Restaurants für nur einen Abend geht, dieses Konzept bietet Gastronomen die Flexibilität für den Einstieg, ohne die langfristigen Verpflichtungen eines herkömmlichen Restaurants.
Doch was genau ist eigentlich ein Pop-up Restaurant? Übersetzt bedeutet Pop-up „erscheinen“ oder „plötzlich auftauchen“. Genau dieses Konzept verfolgen die sogenannten Pop-Up-Restaurants, die in der Regel plötzlich an einem Ort auftauchen und dort auch nur für einen bestimmten Zeitraum vorzufinden sind. Während Pop-up-Restaurants in den letzten Jahren an Popularität gewonnen haben, reicht ihre Geschichte bis in die 1960er Jahre zurück, als „Supper Clubs“ in aller Munde waren. Im Jahr 2021 sind auf der ganzen Welt temporäre Restaurants geschlüpft, die es mit einem Wachstum von 82 % gegenüber dem Vorjahr zu einem der beliebtesten Restauranttypen machen.
Wenn Sie mit einem temporären Standort in die Gastronomie einsteigen möchten, lesen Sie diesen Blog mit unseren hilfreichen Tipps zur Eröffnung Ihres Pop-up Restaurants.
- Was ist ein kurzlebiges Restaurant?
- Arten von Pop-up Restaurants
- So erstellen Sie Ihr eigenes Pop-up Restaurant
- So bewerben Sie Ihr Pop-up Restaurant
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Das Konzept eines Pop-up Restaurants
Pop-up-Restaurants können ganz unterschiedlich aufgezogen werden, im Wesentlichen handelt es sich jedoch um temporäre Einrichtungen, die sich in Grösse, Lage und Konzept unterscheiden. Ein Pop-up Restaurant gibt es für eine begrenzte Zeit. Die Frist kann jedoch von einem Tag bis zu mehreren Monaten variieren. Ihre Dauer hängt vom ursprünglichen Ziel und eventuell bestehenden Beschränkungen (Lizenzen, Mietvertrag usw.) ab.
Für viele Köche und Gastronomen sind sie eine grossartige Möglichkeit zu testen, bevor sie sich auf ein grösseres Projekt einlassen. Einige Gastronomen nutzen Pop-up-Restaurants, um folgendes zu testen:
- Spezifisches Konzept
- Neue Standorte
- Neue Menüs
- Spezifisches Publikum
Ein Pop-up Restaurant bietet eine perfekte Grundlage, um neue Ideen zu testen und um hohe Investitionen und Risiken zu vermeiden, die ansonsten mit der Gründung eines herkömmlichen Restaurants verbunden sind.
Verschiedene Arten von Pop-up Restaurants
Pop-up-Restaurants gibt es in allen Formaten und Grössen. Sie können sogar in einem bestehenden Restaurant implementiert werden. Wenn ein bestimmtes Restaurant beispielsweise nur zum Abendessen öffnet, könnte ein Pop-up-Restaurant eingerichtet werden, das Frühstück, Mittagessen oder sogar Brunch anbietet. Die Nutzung eines bestehenden Restaurants reduziert die Kosten und die Logistik für die Einrichtung oder die Suche nach Räumlichkeiten mit allen Utensilien und Besonderheiten, die für den Betrieb eines Restaurants erforderlich sind.
Pop-up-Restaurants können zum Beispiel auch ein temporärer Stand auf einem Sommermarkt sein.
So erstellen Sie Ihr eigenes Pop-up-Restaurant
Obwohl die Eröffnung eines temporären Restaurants nicht die gleichen Investitionen erfordert wie ein Vollzeitrestaurant, gibt es vor dem Eröffnungstag einige Dinge zu beachten.
Konzept und Speisekarte
Was macht Ihr Konzept einzigartig? Der erste Schritt besteht darin, sich die Zeit zu nehmen, ein einzigartiges Konzept zu entwickeln, dass sich von der breiten Masse abhebt. Die Wahl eines einzigartigen Konzepts wird entscheidend für die Vermarktung Ihres neuen Standorts sein, denn Neuheiten spielen bei dieser Art von Gastronomie eine wichtige Rolle.
Nachdem Sie sich für Ihr Konzept entschieden haben, müssen Sie Ihr Menü definieren. Die meisten Pop-up Menüs bieten nur eine kleine Auswahl an Speisen an.
Räumlichkeiten
Stellen Sie sich folgende Fragen:
Werden Sie bestehende Räumlichkeiten nutzen? Benötigen Sie spezielle Küchengeräte? Reichen kleine Räumlichkeiten oder doch nur ein Stand? Nachdem Sie sich für Ihr Konzept entschieden haben, können Sie nach der perfekten Location für Ihr Pop-Up-Restaurant suchen.
Berücksichtigen Sie den Mietvertrag. Mieten Sie die Räumlichkeiten Tageweise, für ein paar Wochen oder mehrere Monate? All dies bestimmt die Kosten und die Art des Vertrags oder der Miete, die Sie unterschreiben müssen.
Inventar
Kühlschrank, Regale, Backofen und Co. – Die Kosten für die Gastronomieausstattung sind, vor allem bei einer Neugründung, nicht zu unterschätzen. Doch damit Ihr Personal effektiv arbeiten kann, ist die Anschaffung hochwertiger Küchenutensilien unumgänglich. Ein Pop-up-Restaurant benötigt möglicherweise nicht alles, was auf der regulären Gastronomieausstattungsliste steht. Abhängig von der Dauer Ihres Projekts können Sie Ihren Stand mieten oder kaufen. Wenn Ihr Pop-up nur für ein einmaliges Event ins Leben gerufen wird, reicht eine Tagesanmietung.
Welche Küchenausstattung Sie benötigen, hängt massgeblich von Ihrem Konzept ab. Eröffnen Sie beispielsweise eine Pop-Up-Pizzeria, benötigen Sie auf jeden Fall einen tragbaren Pizzaofen, wenn Sie jedoch ein Restaurant eröffnen, das sich auf Grillen spezialisiert hat, dann brauchen Sie einen Smoker und das richtige Equipment. Beginnen Sie mit Ihrem definierten Konzept und Ihre Ausrüstungsliste wird automatisch daraus abgeleitet. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Blog: Gastronomieausstattung – welche Küchenutensilien gehören zur Grundausstattung?
Für welches Konzept Sie sich auch entscheiden, Sie benötigen ein Kassensystem, dass perfekt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Mit der Kassensoftware Lightspeed Restaurant verfügen Sie über genau die Lösungen, um einen sicheren und effizienten Service zu garantieren – immer und überall. |
Lizenzen und Genehmigungen
Ein modernes Pop-up muss wie jedes Restaurant über alle erforderlichen Berechtigungen, Lizenzen und Versicherungen verfügen. Auch wenn Ihr Lokal nur vorübergehend geöffnet ist, müssen Sie den notwendigen Papierkram erledigen. Unabhängig davon, wie lange Ihr Restaurant geöffnet ist kann dies sehr zeitaufwändig sein. Sollten Sie alkoholische Getränke ausschenken, dann müssen Sie sich in jedem Fall vorab über eine Ausschankgenehmigung informieren. Die Vorschriften sind je Bundesland unterschiedlich – informieren Sie sich daher frühzeitig.
Bewerben Sie Ihr Pop-up Restaurant
Die meisten Pop-up Restaurants sind nur kurzlebig, daher ist es meist schwer eine solide Fangemeinde aufzubauen und im Vorfeld grossartig Marketing zu betreiben – doch nichts ist unmöglich!
Mit Öffentlichkeitsarbeit Begeisterung wecken
Schreiben Sie einen Medien-Pitch für die lokale Presse und beliebte soziale Netzwerke für Feinschmecker. Nennen Sie Ihren Eröffnungstag, Ihr Konzept und erklären Sie Ihren Zeitplan. So können Sie zukünftige Besucher für sich gewinnen.
Erstellen Sie eine Social-Media-Präsenz
Die sozialen Netzwerke sind mittlerweile für jedes Restaurant unverzichtbar. Egal wie lange Ihr Restaurant tatsächlich existiert, Sie werden immer eine Möglichkeit brauchen, um mit Ihren potenziellen Kunden in Kontakt zu treten. Beginnen Sie mit der Einrichtung der üblichen Kanäle: Facebook, Instagram, TikTok und Google My Business. Erstellen Sie Ihre Konten und veröffentlichen Sie Übersichten über Ihre Gerichte, Ihren Standort und alles andere, was die Leute begeistern könnte.
Bringen Sie frischen Wind in die Branche
Pop-up-Restaurants stehen für Neuheit. Sie mischen die Branche auf, indem sie Kreativität einbringen und es ermöglichen, ein neues Konzept oder einige Ihrer Gerichte zu testen, ohne grosse Risiken einzugehen. Nehmen Sie sich Zeit für eine originelle Idee, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt und den Weg für zukünftige Restaurierungsprojekte ebnet.
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