Derzeit kann man kaum noch an einem Restaurant vorbei gehen, in welchem nicht dringend nach Personal gesucht wird. Die Gastronomin Kerstin Rapp-Schwan aus Düsseldorf schildert häufig, wie sehr sie sich zunächst gegen die Krise und nun auch noch gegen den Personalmangel stemmt. Ähnliches berichteten nicht nur Gastronomen aus vielen anderen Städten, sondern auch viele Gastronomen aus der Schweiz. Die gesamte Gastronomiebranche ist betroffen und es wird händeringend nach Personal gesucht – fast schon verzweifelt.
Unumgänglich ist also der Weg in die Digitalisierung, um Prozesse zu automatisieren und das Personal damit so gut wie möglich zu entlasten. Helfen kann da zum Beispiel, den Gast in den Bestellprozess miteinzubeziehen. Klingt komisch, ist aber heute überhaupt kein Problem mehr – neuen digitalen Tools und Services sei Dank.
Startpunkt für eine erfolgreiche Digitalisierung ist und bleibt das Kassensystem. Hier laufen alle wichtigen Daten zusammen. Aber nur mit einer cleveren Kasse, die Daten sammelt und aufbereitet, kann man auch intelligente Geschäftsentscheidungen treffen.
Schnelles Einarbeiten neuer Mitarbeiter
Dank der intuitiven Benutzeroberfläche des Lightspeed Kassensystems wird die Einarbeitung neuer Mitarbeiter zum Kinderspiel.
Angst vor dem Gastro-Neuland?
Für viele ist der Start in die Digitalisierung des gastronomischen Betriebs noch immer ein Sprung in trübe Gewässer, ein Aufbruch in das digitale Gastro-Neuland. Der Betriebsleiter muss schliesslich eine mehr oder weniger elementare Entscheidung fällen: Bleibe ich bei meiner veralteten aber bewährten Technologie mit der Registrierkasse und den zahllosen zusätzlichen Insellösungen, die irgendwie funktionieren und mit denen ich meinen Betrieb in der Vergangenheit immer ganz okay gesteuert habe? Oder wage ich jetzt den Schritt und fange nochmal von vorne an – mit einem intelligenten Kassensystem und passgenau zugeschnittenen Erweiterungen aus einer Hand, die mir Rückschlüsse auf alle wichtigen Kennzahlen erlauben, damit ich meinen Personal- und Wareneinsatz so effizient wie möglich gestalte?
Viele entscheiden sich immer noch für den ersten Weg. Ist halt nicht so smart, funktioniert aber auch irgendwie. Ausserdem ist jetzt zum “Restart” endlich wieder viel los im Gastraum und da hat man derzeit keine Zeit für sowas. Geld für derartige Investitionen ist im Moment sowieso nicht viel da. Wird schon alles irgendwie weitergehen mit der bestehenden Ausstattung. Aber ganz, ganz bald gehen wir das Thema Digitalisierung an, versprochen. Wirklich?
Was Corona uns lehrte
Wenn die Pandemie der Gastronomiebranche eines gelehrt hat, dann dass vor allem diejenigen Kolleginnen und Kollegen einigermassen unbeschadet durchgekommen sind, die jederzeit genau über alle Zahlen Bescheid wussten und ihren Betrieb dementsprechend schnell und flexibel manövrieren konnten, ob bei Lieferservice-Angebot, digitaler Speisekarte oder eben dem Personaleinsatz. Und das waren erfreulicherweise gar nicht so wenige, denn mittlerweile nehmen cloudbasierte Kassensysteme einen immer grösseren Raum in der Gastronomie ein. In den letzten 10 Jahren hat sich der Markt extrem verändert und die Technologien, die dort zum Einsatz kommen, basieren auf gängigen Betriebssystemen. Die Apps und Tools sind also einfach zu integrieren sowie intuitiv zu bedienen.
Insel oder Plattform – das ist die Frage
Dabei findet der digital interessierte Gastronom so ziemlich alles, was sein Herz begehrt: Von der digitalen Speisekarte über Apps zur Platzreservierung bis hin zu innovativen Marketing-Lösungen. Manche der Tools lassen sich auch mit dem Kassensystem verbinden, was viele Vorteile hat und generell eine gute Idee ist. Gehört man also zu den glücklichen Gastronomen, die weniger Probleme mit Personalmangel haben und nur etwas die Abläufe im Tagesgeschäft optimieren wollen, kann es absolut sinnvoll sein, auf solche handverlesenen Insellösungen zu setzen. Hauptsache, man wird aktiv und schaut, wie man den Betrieb für die Zukunft flexibler und effizienter aufstellen kann.
Moderne Technik kann dem Personalmangel entgegenwirken
Für die meisten Gastronomen sieht die Welt aber mittlerweile anders aus – nicht erst seit Corona wird um gutes Personal gekämpft. Wenn viele Gastronomen schliessen und montags oder dienstags ihre Türen schliessen müssen, weil sie am Leistungslimit sind, ist man bereits an einem sehr kritischen Punkt angelangt.
Aus der Erfahrung heraus kann man sagen, dass sich gerade diese Betriebe jetzt einmal hinsetzen und alle vorhandenen Prozesse und eingesetzten Produkte hinterfragen müssen – schonungslos und direkt. Denn die Prämisse in einer solch schwierigen Situation muss die Antwort auf die Frage sein, wie ich meine gesamten Abläufe so digitalisieren kann, dass ich die Ressourcen-Probleme – in diesem Fall den massiven Personalmangel – trotzdem in den Griff bekomme. Denn es ist durchaus möglich, den Mangel an Personal durch optimierte Arbeitsabläufe aufzufangen, zumindest bis zu einem gewissen Grad.
Grosse Lösung, grosse Auswirkungen
Der Fortbestand des Betriebs kann aber nur mit einer umfangreichen Digitalisierung über das Implementieren einer einheitlichen Software gelingen, die alles miteinander verzahnt: Personalmanagement, Kassensystem, Self-Ordering, Shoplösung, Payment-Prozesse, mobile Kassen, Speisekarten-Management, Bestandsverwaltung und so weiter. Je mehr desto besser. Denn wenn bei dieser “grossen Lösung” alles aus einer Hand kommt und bereits bei Lieferung fix und fertig aufeinander abgestimmt ist, ist das ein riesiger Vorsprung, den mehrere zusammengestellte Insellösungen niemals einholen können. Eine grosse Hilfe ist hier übrigens auch, dass es bei einer Plattformlösung einen konkreten Ansprechpartner für den Gastronomen oder Hotellier gibt, während bei den Insellösungen wahrscheinlich jedes Produkt seinen eigenen Vertriebler oder Support mit sich bringt.
Nachrichten und praktische Tipps, speziell für Sie.
Alles was Ihr Unternehmen braucht, um zu wachsen - direkt in Ihr Postfach geliefert.