Die Schweizer lieben es, online Essen zu bestellen. Bereits seit einigen Jahren erfreuen sich digitale Liefer-Plattformen wie UberEats und Takeaway.com grosser Beliebtheit — ein Trend, der durch die Pandemie und die damit einhergehenden Schliessungen von gastronomischen Betrieben einen neuen Höhepunkt erreicht hat. Und das spiegelt sich auch in den Zahlen wider: Für das Jahr 2021 erwartet Statista für Online-Bestellungen in der Gastronomie einen Umsatzzuwachs von 11,5 Prozent im Vorjahresvergleich.
Abhängig vom Geschäftsmodell haben Restaurants verschiedene Möglichkeiten, eine Lieferplattform zu wählen, eine Online-Bestellseite zu erstellen und Lieferungen abzuwickeln. Nutzen Sie die folgenden Tipps, um Ihren Umsatz mithilfe von Online-Bestellungen zu steigern.
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1. Wählen Sie den richtigen Online-Lieferdienst für Ihr Restaurant
Sie haben die Wahl zwischen zwei Plattform-Arten, um Ihren Gästen Online-Bestellungen in Ihrem Restaurant zu ermöglichen: über Drittanbieter oder direkt.
UberEats und Deliveroo sind Beispiele von Drittanbietern. Gegen eine Provision vereinfachen diese Online-Lieferdienste den Bestellprozess, das Restaurant-Marketing und den Lieferungsprozess. Diese Provisionen können bis zu 40% betragen.
Direkt-Plattformen versehen ihre Dienste mit einem White-Label, so dass die Marke Ihres Restaurants im Vordergrund steht, und nicht die des Anbieters. Im Prinzip stehen Ihnen bei beiden Varianten dieselben Funktionen zur Verfügung, wie zum Beispiel Zahlungsabwicklung und Integrationen für Ihr Kassensystem. Direkt-Plattformen berechnen in der Regel eine Pauschalgebühr, so dass Sie den gleichen Preis für die Plattform zahlen, egal ob Sie 100 oder 1.000 Bestellungen bearbeiten. Im Gegensatz zu Plattformen von Drittanbietern, die viel für das Marketing für sich ausgeben, sind Sie für das Marketing Ihres Restaurants verantwortlich, wenn Sie sich für eine Direkt-Plattform entscheiden.
Welche Plattform passt am besten zu mir?
Das hängt voll und ganz von Ihren Prioritäten und Ihrem Umfeld ab.
Besonders für neuere Restaurants, die noch keinen grossen Grad an Bekanntheit erlangt haben, kann sich eine Drittanbieter-Plattform als die beste Option erweisen, um einen Kundenstamm aufzubauen.
Wenn Sie ein bekanntes Restaurant führen und bereits ein solides Marketing-Konzept auf die Beine gestellt haben, sind Direkt-Plattformen eventuell die bessere Lösung. Auf diese Weise können Kosten eingespart und die volle Kontrolle über den Liefer- und Bestellprozess erlangt werden. Des Weiteren können Änderungen an der Speisekarte schnell vorgenommen werden und Bilder müssen nicht erst einen mehrtägigen Genehmigungsprozess durchlaufen, wie es bei diversen Online-Lieferdiensten üblicherweise der Fall ist.
Ganz gleich, für welche Option Sie sich auch entscheiden, stellen Sie sicher, dass sie sich mit Ihrem Kassensystem integrieren lässt. Lightspeed Delivery aggregiert alle Online-Bestellungen an einem Platz, sodass Restaurantbetreiber nie den Überblick verlieren und neue Kunden erreichen können.
2. Verwenden Sie hochwertige Bilder
Falls Sie zum ersten Mal eine Online-Bestellseite erstellen, sollten Sie Ihre Gerichte professionell fotografieren. Hochwertige Bilder von schön angerichteten Mahlzeiten lassen einem bekanntlich das Wasser im Munde zusammenlaufen, denn es gilt: Das Auge isst mit!
Um dies zu bewerkstelligen, sollten Sie sich nach einem freiberuflichen Fotografen umschauen, der Ihre Köstlichkeiten am besten in Szene setzen kann. Falls Sie sich die Kosten für einen Fotografen sparen möchten, können Sie alternativ hochwertige Bilder auch mit Ihrem Smartphone schiessen. In jedem Fall sollten Sie Ihr Essen für das Foto-Shooting appetitanregend gestalten.
3. Nutzen Sie bekannte Keywords
Suchmaschinenoptimierung (SEO) betrifft nicht nur Google. Lieferplattformen verfügen über Suchmaschinen, die es Besuchern erlauben, nach verschiedenen Küchenarten, Gerichten und Inhaltsstoffen oder Diät-Vorgaben zu suchen. Falls Sie Plattformen von Drittanbietern nutzen, können Ihnen die richtigen Keywords dabei helfen, herauszustechen.
Verwenden Sie beliebte Keywords in den Namen und Beschreibungen Ihrer Gerichte und vermeiden Sie Wörter, die niemand kennt.
Viele Restaurants verleihen ihren Gerichten exotische Namen, wie zum Beispiel “parmigiana di pollo”. Dies mag vielleicht authentisch klingen, jedoch können die meisten Menschen damit nichts anfangen und auch das Suchvolumen für diesen Begriff wird höchstwahrscheinlich eher gering ausfallen. Stattdessen, erwägen Sie Ihren Gerichten treffende und bekannte Namen zu geben. In diesem Fall wäre beispielsweise der Name “Hähnchen Parmesan” effektiver.
4. Machen Sie das beste aus Beschreibungen
Wenn es um die Beschreibung Ihrer Gerichte auf Ihrer Bestellseite geht, sollten Sie den Text kurz aber so detailliert wie möglich gestalten.
Folgen Sie dieser dreiteiligen Formel, um Beschreibungen für Ihre Menüpunkte zu verfassen:
1) Tun Sie so, als wären Sie ein Restaurantkritiker und beschreiben Sie das Gericht mit Worten, die den Hunger wecken. Sie könnten auch eine kleine Anekdote über seine Herkunft einbauen.
2) Listen Sie die Zutaten und Inhaltsstoffe des Gerichts auf. Auf diese Weise erhalten die Gäste Informationen und können Überraschungen vermeiden, wenn sie bestimmte Lebensmittel nicht mögen.
3) Schlagen Sie einen Upsell vor, wie z. B. “Sie sollten zu dieser Pasta eine Beilage von Brotstäbchen bestellen, damit die Sosse besser zur Geltung kommt!”
Wenn das Verfassen von Texten keine Stärke von Ihnen ist, kann diese auch jemand anderes für Sie verfassen. Ihre Beschreibung sollte zumindest die Zutaten und Inhaltsstoffe aufweisen.
5. Achten Sie auf Allergene und Diätvorschriften
Dieser Tipp kombiniert im Grunde die letzten zwei Tipps. Verwenden Sie Keywords in den Namen und Beschreibungen Ihrer Gerichte, nach denen Menschen mit Allergien oder diätetischen Einschränkungen oft suchen.
Nutzen Sie zum Beispiel Keywords wie “glutenfrei”, “vegan” oder “vegetarisch”.
Diese Labels sind nicht nur exzellente Marketing-Schlagwörter, sondern können auch Ihre Gäste vor bösen Überraschungen schützen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kunden über alle zu deklarierenden Lebensmittel aufgeklärt sind und kennzeichnen Sie Ihre Gerichte dementsprechend.
6. Optimieren Sie Ihren “Google my Business”-Eintrag für Online-Bestellungen
Wussten Sie bereits, dass Google über 64.000 Suchanfragen pro Sekunde verarbeitet?
Google zeigt automatisch Online-Bestellplattformen von Drittanbietern in Ihrem Google My Business-Eintrag an. Seit Kurzem ermöglicht Google Restaurants, ihre bevorzugte Plattform anzugeben. Loggen Sie sich in Ihr “Google My Business”-Konto ein und stellen Sie jene Plattform als bevorzugt ein, die Ihnen den höchsten Prozentsatz Ihres Umsatzes überlässt.
Fazit: Steigern Sie Ihren Umsatz mit Online-Bestellungen
Die Nachfrage nach Online-Bestellungen ist seit der COVID-19-Pandemie gestiegen, und die Prognosen zeigen, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird. Wenn Sie Ihre Online-Bestellseite mit Keywords optimieren, hochwertige Bilder verwenden und interessante Beschreibungen verfassen, werden Sie Ihren Online-Umsatz erhöhen können. Sichern Sie so die Zukunft ihres Unternehmens.
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