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Gastronomie

Heizpilz-Debatte: Gastronomie retten vs. Klima schonen

Heizpilz-Debatte: Gastronomie retten vs. Klima schonen

Der Winter steht vor der Tür und auch die Gastronomen rüsten nach und nach ihre Außenterrasse um und bereiten sich auf die kalte Jahreszeit vor. Es gibt kaum etwas gemütlicheres, als im Winter draußen vor dem Restaurant unter einem Heizpilz zu sitzen und seinen Kaffee zu genießen. Doch gerade die Heizpilze sind ein heiß umstrittenes Thema. Um die bereits eh schon schwer gebeutelte Gastronomie zu schützen, wird zunächst von einem Verbot für die Gastronomie abgesehen.

Die globale Pandemie hat in den letzten zwei Jahren für den stärksten Umsatzrückgang aller Zeiten in der deutschen Gastronomie gesorgt. Um die Nutzung von Heizpilzen und -strahlern, mit denen Wirte ihre Außengastronomie auch im Winter betreiben könnten, ist aktuell eine hitzige Debatte entbrannt. 

Flickenteppich sorgt für Irritationen

Verzweifelte Gastronomen treffen auf umweltbewusste Klimawandel-Bekämpfer. Beide Seiten haben gute Argumente, so viel steht fest. Umweltminister Olaf Lies (SPD) ist zwiegespalten:

Ich halte nichts davon, hier mit Verboten den Betrieben das Leben noch weiter zu erschweren und den Menschen den Winter zu vermiesen”, so Lies. Im privaten Bereich allerdings “gebieten es allein schon Anstand und Vernunft, dass die Heizpilze diesen Winter bitte aus bleiben.

Doch wieso sträuben sich Klimaschützer und Länder eigentlich so vehement gegen Heizpilze? Ein Blick auf den ökologischen Fußabdruck der künstlichen Wärmequellen ist hilfreich: Ein einziger Heizpilz kann während einer Gastronomie-Saison so viel CO2 erzeugen wie ein Kleinwagen in einem ganzen Jahr. In der Tat eine erschreckende Zahl. Doch darf man deshalb einer ganzen Branche eine ihrer letzten verbliebenen Existenzgrundlagen entziehen, die viele vor der Pleite retten würde?

 BUND und NABU fordern ein Verbot

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert aufgrund der derzeitigen Energiekrise ein Verbot für Heizpilze in der Gastronomie. 

Es gibt gute Gründe, Heizpilze in der Außengastronomie zu verbieten

Oliver Powalla, BUND Referent für Energie und Klima

Er sagt, dass Heizpilze eine extrem ineffiziente Art des Heizens sind. Hinsichtlich des Klimaschutzes sollte auf die Nutzung verzichtet werden. Er ist der Meinung, dass man weder im privaten noch in der Gastronomie Heizpilze nutzen sollte. 

Auch die NABU schaltet sich ein

Laut des Naturschutzbundes (NABU) Niedersachsen sind Heizpilze Energiefresser und wegen Ihres hohen CO2-Ausstoßes klimaschädlich. 

Infrarot-Heizungen und Wärmflaschen als Kompromiss?

 Ja, dass Heizpilze- und Heizstrahler keinen grünen Fußabdruck hinterlassen ist uns allen bewusst, doch gibt es Alternativen, auf die Gastronomen zurückgreifen können? Ja, es gibt Kompromissvorschläge. Infrarotstrahler sind zum Beispiel kostengünstig und deutlich energieeffizienter als Heizpilze. Aber auch mit Wärmflaschen und Kuscheldecken geben sich viele Gäste zufrieden – zumindest im Herbst, wo es noch nicht ganz so kalt ist.

Der Vorteil bei Infrarot-Strahlern ist, dass so gut wie keine Energie verloren geht. Die Wärme wird innerhalb weniger Sekunden erzeugt und sorgt für eine wohlige Wärme. Die meisten Infrarotstrahler können sowohl im Innen- als auch im Außenbereich genutzt werden, da keine Partikel oder Staub aufgewirbelt werden. Ein weiterer Vorteil von Infrarotheizstrahlern ist der absolut lautlose Betrieb. Nicht zu vergessen die Energiekosten: Sie halten die Stromkosten niedrig und bieten dabei eine gemütliche Sofortwärme im Außenbereich. 

Nicht nur umweltschädliche Heizpilze sollten der Vergangenheit angehören

Heutzutage spielt Software in der Gastronomie eine größere Rolle als je zuvor. Die Nutzung von integrierter und vernetzter Technologie verbessert die Effizienz von Arbeitsabläufen und steigert so auch die Gästezufriedenheit. Mehr dazu erfahren Sie in unserem kostenlosen Whitepaper

Greifen Sie zu einer umweltfreundlichen Alternative. 

Gehen Sie als Vorreiter voran! Damit Sie Ihren Umsatz sichern, sollten Sie nicht ganz auf Ihr Außengeschäft verzichten. Doch greifen Sie zu einer umweltfreundlichen Alternative: Infrarotstrahler. Damit Ihnen der Kauf erleichtert wird, haben wir einige Kriterien für Sie zusammengefasst. 

Wärmeerzeugung

Bei einem Infrarot-Heizstrahler für die Gastronomie ist die maximale Wärmeproduktion von entscheidender Bedeutung. Achten Sie daher darauf, dass der Strahler über eine hohe Leistung verfügt. So stellen Sie sicher, dass Sie auch kurzfristig den Außenbereich erhitzen können. Zudem ist es von Vorteil, dass der Heizpilz über ein Thermostat verfügt. So können Sie die Temperatur einfach und bequem regulieren – ganz nach den Wünschen Ihrer Gäste. Achten Sie außerdem auf eine hohe Sicherheit, damit Sie sich auch bei längerer Betriebszeit keine Sorgen um eventuelle Schäden machen müssen.

Gewicht und Größe

Um sich selbst zu schonen, achten Sie vor dem Kauf auf die Größe und das Gewicht des Heizstrahlers. Er sollte nicht mehr als 20kg wiegen.Ihr Heizstrahler sollte nicht zu groß aber auch nicht zu klein sein. Wenn er zu klein ist, erzeugt er ggf. nicht die gewünschte Heizleistung. Ist er zu groß, nimmt er zu viel Platz weg. Doch das muss jeder für sich selbst abwägen. 

Stromverbrauch

Um die Energiekosten so gering wie möglich zu halten, sollten Sie vor dem Kauf auf den Stromverbrauch des jeweiligen Gerätes achten. 

Heizleistung

Damit Sie die gewünschte Heizleistung erreichen, sollten Sie sich einen Infrarot-Heizstrahler anschaffen, der mindestens 1.500 Watt Heizleistung mit sich bringt.

Preis für Infrarot-Heizstrahler

Die Auswahl ist riesig. Grob geschätzt kann man jedoch sagen: Je größer, desto teurer. Die Preise für die umweltfreundliche Alternative der Infrarot-Heizstrahler variiert stark. Kleinere Modelle beginnen bei ca. 100€. Je nach Art und Modell ist man jedoch schnell bei mehreren hundert Euro. Überlegen Sie sich daher genauesten, welche Größe und Leistung für Ihren Gastronomiebetrieb benötigt wird.

Umweltfreundliche Gastronomie ist gar nicht so schwer   

Step by Step lautet hier das Motto! Natürlich kann man seine gewohnten Abläufe nicht alle von heute auf morgen umschmeißen. Doch wenn Sie nach und nach zu umweltfreundlichen Alternativen greifen, kommen Sie einer umweltfreundlichen Gastronomie immer näher! Es gibt kein richtig oder falsch – probieren Sie es einfach selbst aus! Sind Sie neugierig, wie Lightspeed Ihnen bei der Planung und Umsetzung einer umweltfreundlichen Gastronomie helfen kann? Kontaktieren Sie noch heute einen unserer Experten und vereinbaren Sie einen Termin.

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