Einwegprodukte wie Plastikstrohhalme, Coffee-to-go-Becher & Co. sind aus der Gastronomie nur schwer wegzudenken. Kein Wunder, denn sie sind für viele Gastronomen praktische Helfer für das Außer-Haus-Geschäft. Unter anderem aus dem Aspekt der Hygiene sind Plastikverpackungen in der Gastronomie vorteilhaft. Dazu bleiben Lebensmittel frisch und auch die Haltbarkeit verlängert sich. Jedoch entsteht daraus auch ein riesiger Berg an Plastikmüll. Jedes Jahr gelangen 4,8-12,7 Millionen Tonnen Plastik in die Meere. Das kostet jedes Jahr zehntausende Tiere das Leben, so der WWF. Es ist also an der Zeit, auf umweltfreundliche Alternativen zu setzen und so eine plastikfreie Gastronomie zu gestalten. Wir haben für Sie 5 Tipps zum Thema Nachhaltigkeit in der Gastronomie zusammengefasst.
Erstellen Sie einen Businessplan für ein plastikfreies Restaurant
Ein Geschäftsplan für ein Restaurant bildet die Grundlage für Ihr Unternehmen. Ein detaillierter Geschäftsplan ist nicht nur der Schlüssel zum Erfolg Ihres Restaurants, sondern er beschreibt auch Ihre Vision, indem er detailliert darlegt, wie Ihr Unternehmen funktionieren soll.
1 ) Nachhaltige Alternativen in der Küche
Spülbürsten, Kochlöffel, Plastikhaken und Co. Die Küche ist die Hochburg der Plastikgegenstände und früher oder später landen diese Gebrauchsgegenstände im Müll. Hier beginnt der erste Schritt in eine plastikfreie Gastronomie. Kaputte Küchenutensilien lassen sich beispielsweise durch nachhaltige Alternativen wie Holz, Bambus oder Edelstahl ersetzen. Vor allem der Austausch von Spülbürsten, Schneidebrettern und Küchenrollen durch nachhaltigere Alternativen lohnt sich in mehrfacher Hinsicht. Die Verwendung von Schneidebrettern aus Holz oder Kork bringt den Vorteil mit sich, dass sie im Gegensatz zur Kunststoffversion eine antibakterielle Wirkung haben und Messer und Handgelenke schonen.
2) Plastikfreier Gastronomie-Alltag
Gerade wenn Lebensmittel vorbereitet werden, bleibt häufig eine Menge der Nahrungsmittel über, die gelagert werden müssen. Hier wird oft zu Frischhalte- oder Alufolie gegriffen. Doch auch hier gibt es plastikfreie Gastronomie-Alternativen, bei denen die Lebensmittel mindestens genauso lange frisch bleiben. Die Lösung hier heißt: Bienenwachs. Die sogenannten Bienenwachs-Tücher liegen schon länger im Trend und bieten designtechnisch eine große Vielfalt an. Brot, Käse, Gemüse und Fleisch bleiben darin eingewickelt mehrere Wochen frisch! Aber auch Schüsseln und/oder Auflaufformen kann man mit den Tüchern aus Bienenwachs abdecken.
Wer lieber zu einer luftdichten, aber trotzdem umweltfreundlichen Variante tendiert, kann auf Glasdosen ausweichen.
Saucen & Co. einfrieren
Besonders Saucen oder Kräuter bleiben häufig über und werden in kleine Plastikdosen abgefüllt. Auch hier kann man auf eine plastikfreie Alternative zurückgreifen: Edelstahl Eiswürfelformen. Die restlichen Saucen oder Kräuter einfach umfüllen, ein Tuch Bienenwachs drüber und ab in die Gefriertruhe. Doch wer auf die klassischen Dosen nicht verzichten möchte, der kann auch hier zu der Glas- oder Edelstahl-Alternative greifen. Diese gibt es in vielen verschiedenen Größen und eignen sich sowohl für Pesto-Reste als auch für ganze Aufläufe und Brote.
Tipp: Die, die etwas sparen möchten, greifen einfach zu den Einmachgläsern der Marmelade oder der sauren Gurken. Doch, sollten Sie diese zum Einfrieren benutzen, dann füllen Sie die Einmachgläser nur zu zwei Dritteln, da sich die Flüssigkeit beim Einfrieren ausdehnt.
Plastikfreie Drinks
Was bei den Speisen funktioniert, funktioniert auch bei den Drinks. Besonders Cocktails beinhalten oft einen großen Anteil an Plastik, der zur Dekoration dient. Ein Spieß hier, ein Plastikschirmchen dort – schnell summiert sich der Plastikanteil. Hier ist es doch wirklich ziemlich einfach. Ersetzt man den dekorativen Plastikschirm durch ein Holzstäbchen mit frischen Früchten, sieht der Drink mindestens genauso hübsch aus, wenn nicht sogar noch besser.
3) Nachhaltige Mehrweg-Alternativen beim Außer-Haus-Verkauf
Alle Gerichte, die zum Mitnehmen bestellt werden, landen üblicherweise in Einwegverpackungen aus Plastik. Hier spielt in der Regel der Kosten- und Hygiene-Punkt eine große Rolle. Kunden sind die üblichen Plastikverpackungen gewohnt, doch wie auch bei allen anderen vorher genannten Punkten gibt es hier auch umweltfreundliche Alternativen aus Bambus, Holz, Zuckerrohr oder Maisstärke. Diese stehen den herkömmlichen Plastikverpackungen in nichts nach! Ganz im Gegenteil – die plastikfreie Gastronomie-Alternative kann ganz bequem über den Biomüll entsorgt werden.
Günstig, praktisch und umweltfreundlich – der Onlineshop Plastikalternative bietet Teller, Boxen und Becher aus Zuckerrohr an. Dort finden Sie ein Komplettsortiment an Einweggeschirr aus nachwachsenden Rohstoffen. Die umweltfreundliche Alternative zeichnet sich durch eine hohe Stabilität und Hitzebeständigkeit aus, sodass damit auch problemlos Suppen und Soßen transportiert werden können.
4) Plastikmüll beim Einkaufen vermeiden
Ja, zugegeben ist es sehr schwer, beim Einkaufen im Großhandel auf Plastik zu verzichten. Alle Lebensmittel sind bereits fertig in Plastikverpackungen eingepackt. Doch wagen Sie mal einen anderen Schritt. Kontaktieren Sie Händler, die Produkte anbieten, die völlig auf die Plastikverpackung verzichten. Im besten Fall sind diese Produkte sogar noch regional, vom Händler nebenan. Durch die kurzen Lieferwege, müssen die Lebensmittel nicht noch extra in Plastik verpackt werden. Demnach wird Plastik überflüssig.
5) Vorportionierte Lebensmittel vermeiden
Die meisten kennen es vom Frühstück im Hotel – gerade die Marmelade, Nuss-Nougat-Creme oder die Butter gibt es in fein säuberlich abgepackten Portionen. Keine Frage, dies ist auch super praktisch. Doch das lässt sich zum Glück ganz einfach austauschen.
Das Stichwort lautet hier: essbare, waffelähnliche Schälchen oder kleine Glasschüsseln. Mit dieser Variante sind einige Anschaffungskosten verbunden, jedoch spart man am Ende trotzdem. Große Gläser kosten in der Regel viel weniger als viele kleine Packungen und die Gäste können sich die Menge des gewünschten Auftriches oder der Butter selbst portionieren. So reduziert man nicht nur den Plastikverbrauch, sondern vermeidet auch ganz einfach unnötige Essensverschwendung.
Das gleiche funktioniert auch bei der Milch für Kaffeeliebhaber. Fragen Sie doch einfach Ihren Gast, ob Milch zum Kaffee oder Tee gewünscht wird. Sollte der Kunde Milch wünschen, so servieren Sie ihm diese in einem stilvollen Porzellan-Kännchen.
Gewinnspanne errechnen leicht gemacht
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Wie kann ein Kassensystem zu einer plastikfreien Gastronomie beitragen?
Ein wichtiger Aspekt bei einer umweltfreundlichen und plastikfreien Gastronomie ist in jedem Fall die Bestandskontrolle. Denn anhand der Bestandskontrolle vermeiden Sie unnötige Lebensmittelverschwendung und somit reduzieren Sie gleichzeitig auch den Plastikmüll. Haben Sie daher Ihren aktuellen Bestand stets im Blick!
Aufwändig geführte Tabellenkalkulationen gehören der Vergangenheit an! Moderne Kassensysteme speziell für die Gastronomie ermöglichen eine viel schnellere und genauere Bestandsverwaltung. So kann der Restaurantmanager den Bestand über das Online-Backoffice verfolgen und jederzeit anpassen.
Genaue Verfolgung der Lagerbestände
Nehmen wir zum Beispiel an, eines der meist bestellten Gerichte in Ihrem Restaurant ist Kaiserschmarrn. Ohne Mehl und Milch kann man keinen Kaiserschmarrn zubereiten, richtig? Sie müssen also sicherstellen, dass Ihnen diese wichtigen Zutaten zur Stoßzeit nicht ausgehen.
Damit Sie bei der Beschaffung der neuen Lebensmittel direkt auf eine plastikfreie Alternative zurückgreifen, könnten Sie beispielsweise die Milch beim Kauf direkt in wiederverwendbare Milchgefäße umfüllen lassen.
Benachrichtigung bei niedrigem Lagerbestand
Sie haben also Ihre Menüpunkte mit den entsprechenden Zutaten in Ihrem Inventar verknüpft. Aber wie können Sie über niedrige Lagerbestände auf dem Laufenden bleiben?
Ein smartes Kassensystem ermöglicht Ihnen, bestimmte “Regeln” zu Inventarartikeln hinzuzufügen. Sobald der Bestand unter eine vordefinierte Menge fällt, erhalten Sie eine E-Mail mit einer aktuellen Bestandsinformation. Diese Regeln können im Backoffice individuell konfiguriert werden.
Plastikfreie Gastronomie ist gar nicht so schwer
Step by Step lautet hier das Motto! Natürlich kann man seine gewohnten Abläufe nicht alle von heute auf morgen umschmeißen. Doch wenn Sie nach und nach zu umweltfreundlichen Alternativen greifen, kommen Sie einer plastikfreien Gastronomie immer näher und damit schonen Sie die Umwelt! Es gibt kein richtig oder falsch – probieren Sie es einfach selbst aus! Sind Sie neugierig, wie Lightspeed Ihnen bei der Planung und Umsetzung einer plastikfreien Gastronomie helfen kann? Kontaktieren Sie noch heute einen unserer Experten und vereinbaren Sie einen Termin.
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